Wildgänse und Wilde Leute
Regen hat den heutigen Tag bestimmt, genau wie gestern Nacht, als wir fast 40min. Gebraucht haben um von der Stadt nach Hause zu gelangen. Die isländischen Tänzerinnen hatten uns zum Kennenlern-Dinner eingeladen. Nach der Spinat-und-Pilze-Lasagne erfuhren wir dann auch, das Island keine großartigen Spezialitäten anzubieten hat, außer gekochter Schafskopf, was man besser nicht probieren solle.
Islands karge Landschaft hat nicht viel Landwirtschaft anzubauen, jedoch wachsen Gurken, Tomaten und Pilze in Gewächshäusern, und sind deshalb in Supermärkten erschwinglich. Überall auf den Wiesen in Reykjavik grasen Wildgänse in so großen Scharen, dass man fast an die Tauben in Venedig erinnert wird.
Das Nachtleben in Reyjkavik – ungefähr 150 000 Einwohner – scheint eines der aktivsten und verrücktesten in den nordischen Ländern zu sein. An Kneipen und Bars mangelt es nicht auf der Hauptstrasse im Zentrum, nach 24 Uhr steht man Schlange an sämtlichen Pubs, drinnen herrscht rauchig vollgestoppte biernasse Stimmung. Die Leute sind so extravagant und “ausgeflippt” gekleidet, dass man gar nicht weiss wo man zuerst hinschauen soll. Die Musik ist genauso seltsam. Fotografieren in den Kneipen ist nicht erlaubt. Ein Mädchen erzählt uns, dass soviele Prominente Musiker und Schauspieler nach Reykjavik zum Amusement im Nachtleben kommen, dass es einen spezielle Richtlinie gibt, die eben Fotografieren in Kneipen verbietet.
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